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Wiesen-Kammgras

(Cynosurus cristatus)

VI — VII Home feuchte Fettweiden
20 — 60 cm indigen LC
Ähre
Synonym: Phleum cristatum. Hemikryptophyt, coll-sa. Die 3 — 10 cm lange, einseitswendige Ährenrispe ist im Umriss lineal. Die Deckspelzengrannen sind kürzer als die Spelzen, das Blatthäutchen ist nur 1 mm lang (Lit). Die häufige Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor und ist nur im pannonischen Naturraum gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Ähren
Der Gattungsname Cynosurus leitet sich von gr. kyonosourá = Hundeschwanz ab. Der Name wurde von Linné wegen der Ähnlichkeit zu Alopecurus = Fuchsschwanz gegeben. Der lat. Artname cristatus = mit einem Kamm versehen (Lit).
 
Ährchen
 
 
Blattscheide
 
 
Habitus
 
 
Habitus
Aufnahmen: 04.06.2024 Holzösterer See
 
Cynosurus cristatus
Aufnahme: 17.07.2017 Melmore

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"77. C. cristatus L. (Plenum cr. Scop. Gemeines K.)
Wurzelstock faserig , rasig, ausdauernd; Halme aufrecht, 1—2' hoch, glänzend glatt und sammt Blättern und Blattscheiden grasgrün, kahl; Blätter flach, lineal, spitz, zuweilen am Rande gewimpert; Blatthäutchen kurz, abgestutzt; Scheinähre 1,5 — 2" lang, lineal, einseitswendig 2zeilig, Rispenäste sehr kurz , fast gleich lang. Spelzen der kammförmigen Hüllblätter an der Basis der Aehrchen stachelspitz, grannenlos. Aehrchen- grünlich, mit violetten Staubkölbchen; untere Spelze stachelspitz oder kurzbegrannt, Granne kürzer als die Spelze. Durch das zahnbürstchen-ähnliche Aussehen der Scheinähre ausgezeichnet.
Juni — Juli


Auf Wiesen mit humusreichem kalkhaltigen Boden, aber auch auf Granitunterlage und auf Alluvialstrichen niedriger und gebirgiger Gegenden sehr gemein."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 65), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 02.12.2025

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